Übungs- und Trainingszeiten |
Montag und Freitag ab 18:00 Unterordnung und Schutzdienst Fährtenarbeit oder freies Training nach Absprache
|
Leitung Gerhard Beetz: +49 171 4215921 Angi Herth: +49 1578 1293451
|
UO = Unterordnung / SD = Schutzdienst
Der Gebrauchhundesport (GHs) besteht aus 3 Elementen: Unterordnung Schutzdienst und Fährtenarbeit
Die Unterordnung des Hundes ist eine Gehorsamsprüfung ohne Leine, die Fußgehen, sowie die Übungen Sitz, Platz und Steh und die Arbeit mit dem Apportierholz beinhaltet.
Schutzdienst
bietet sich für Hundesportler an, die mit ihrem Hund bereits einen
Grundgehorsam erarbeitet haben.Der Hund sollte gesund sein, gern
spielen und kein aggressives Verhalten gegenüber Menschen im normalen
sozialen Umgang zeigen. Beute jagen, fangen, erkämpfen und
verteidigen war für den Urahn des Hundes lebensnotwenig.
Diese
Verhaltensweise ist bei den meisten unserer Haushunde noch stark
ausgeprägt und genau darum geht es im Schutzdienst. Dreh- und Angelpunkt
ist der Hetzarm (Beute) - ihn will der Hund jagen, fangen, erkämpfen.
Der Scheintäter ist Spielkamerad und Kokurrent gleichermaßen, denn so
leicht gibt dieser die Beute nicht her.
Außerdem muss der Hund einen
sehr guten Gehorsam zeigen - den heiß begehrten Hetzarm bei dem Kommando "Aus" los
zu lassen ist gar nicht so leicht oder erst um mehrer Verstecke laufen,
obwohl Hund genau weiß, wo denn der Kumpel mit dem Hetzarm steht.
Ziel des Schutzdienstes ist es nicht,
Hunde gegenüber Menschen aggressiv zu stimmen. Angeborenes Verhalten
wird ausgelebt und durch zuverlässigen Gehorsam abgesichert. Bei
richtiger Ausbildung ist Schutzdienst eine interessante Aufgabe für Hund
und Hundeführer.
Fährtenarbeit ist eine Ausbildung, die nicht auf dem Übungsplatz des Hundevereins erfolgen kann. Damit die Hunde mit natürlichen Böden in Kontakt kommen, sollte in verschiedenen Geländen geübt werden. Das Gelände sollte nicht allzu viel betreten sein und auf einer Wiese sollte das Gras nicht zu hoch sein - denn der Hund sollt mit der Nase suchen und nicht mit den Augen die Wegstecke erfassen. Die Nase einzusetzen müssen die Hunde - man glaubt es kaum - oft erst lernen. Die Fährtenausbildung kann dem Hund viel Spaß bereiten und ist hauptsächlich eine Fleißaufgabe für den Hundführer.
Für die Fährte gilt folgendes Regelment:
Für Anfänger muss sie mindestens 3 Minuten (in dieser Zeit sind die
Geruchsstoffe am stärksten) bis 3 Stunden für die Fährtenhundprüfung 1
und 2 (FH 1 und 2) liegen. Das Fährten benötigt man für die FH-Prüfung 1
und 2, wobei der Hund in der FH1 6 Winkel, mindestens 7 Schenkel und 4
Gegenstände suchen und verweisen muss. In der FH2 gilt es 7 Winkel
mindestens 8 Schenkel und 7 Gegenstände zu suchen und zu verweisen. Auf
Anweisung des Fährtenlegers läuft eine fremde Person für die FH1 dreimal
und die FH2 mindestens zweimal quer durch die Fährte. Man erhält so
eine "Verleitungsfährte", die frischer ist als die eigentliche Fährte.
Beim Legen dieser Fährte dürfen weder Hundeführer noch Hund anwesend
sein. Weiterhin wird das Fährten für die Vielseitigkeitsprüfung 1-3
(VPG) benötigt. In der VPG1 liegt die Fährte mindestens 20 Minuten, in
VPG 2 mindestens 30 Minuten - in 1 und 2 muss der Hund 2 Winkel, 3
Schenkel und 2 Gegenstände und in der VPG3 (hier liegt die Fährte
mindestens 60 Minuten) 4 Winkel, 5 Schenkel und 3 Gegenstände suchen und
verweisen. Das einzigste Kommando, das bei all diesen Prüfungen erlaubt
ist heißt "such".
Leitung Abteilung Gebrauchshunde und Begleithunde
Langjähriger aktiver Hundesportler
Mehrere Hunde in BH, VPG 1-3 und IPO 1-3 ausgebildet.
Geführt in Vereinsprüfungen, auf Kreis- und Landesmeisterschaften, FCI-Sichtungsprüfungen
und der deutschen Meisterschaft.
stellvertretene Leitung
Aktive Hundesportlerin seit vielen Jahren.
Mehrere Hunde in BH, VPG 1-3 und FH ausgebildet und geführt